27.03.2023 // Allgemeine News

Geschlechtergerechtigkeit in der Normung

Anlässlich des diesjährigen Weltfrauentags vom 8. März 2023 kamen die weiblichen Normenexpertinnen zu Wort. In einer gemeinsamen lancierten Kampagne mit DIN, DKE und Austrian Standards wurde aufgezeigt, weshalb die Stimme der Frau für die Normung essenziell ist und warum ihre Bedürfnisse und Anliegen auch weiterhin Gehör finden und ernst genommen werden müssen.

«Es gibt eine Norm zum Design eines Grillrosts aber keine Norm für die Sicherheit von Menstruationsprodukten.» Mit dieser Aussage zeigt die Österreichische Normenexpertin, Elisabeth Mertl, dass Normungsarbeit für Frauenthemen bislang zu kurz gekommen ist. Dies soll sich zukünftig ändern. Um sicherzustellen, dass die Normung die Bedürfnisse von Frauen berücksichtigt, ist eine hohe Beteiligung von Expertinnen bei der Erarbeitung wünschenswert. Doch die Umsetzung von geschlechtergerechter Normung kann nicht nur von Expertinnen und Mitarbeiterinnen der Normenorganisationen gelöst werden, sondern es braucht die Sensibilisierung aller. Insbesondere benötigt es ein Verständnis dafür, warum geschlechtergerechte Normen die erfolgversprechenderen Normen sind und weshalb Diversität wichtig ist. Christoph Winterhalter, CEO von DIN, ist überzeugt: «Wir brauchen mehr Frauen in der Normung. Denn: Je ausgeglichener Normungsgremien besetzt sind, desto besser werden unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt.»

Wie Frauenpower in der männerdominierten Normenwelt aussieht, zeigt die SNV-Expertin Martina Paul. Sie nimmt gleich in acht nationalen Normenkomitees Einsitz. Mehr dazu im Kurzvideo:

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Weiterführende Informationen und Quellangaben:
A4 Das DIN-Magazin | Frauen in der Normung: Warum wir mehr weibliche Vorbilder brauchen
Austrian Standards | Frauen in der Standardisierung
SNV-Newsartikel | Geschlechtergerechte Normen

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