Neues Abkommen erleichtert Schweizer Export ins Vereinigte Königreich

Damit Schweizer Produkte in ausländischen Märkten in Verkehr gebracht werden können, müssen sie den erforderlichen Produktevorschriften und technischen Anforderungen des Zielmarktes entsprechen. Geprüft wird dies von einer sogenannte Konformitätsbewertungsstelle. Bis anhin mussten die Exportprodukte zweifach - also von der Schweizer Konformitätsbewertungsstelle sowie von der Konformitätsbewertungsstelle des Vereinigten Königreiches – kontrolliert werden. Dies verursachte Verzögerungen beim Export und erhöhte Kosten.

Mit dem neuen Abkommen müssen ausgewählte Exportprodukte nur noch von einer Konformitätsbewertungsstelle, also entweder in der Schweiz oder im Vereinigten Königreich, geprüft werden. Dies reduziert technische Handelshemmnisse, spart Zeit und Kosten. Weiter kommen die ins Schweizer Normenwerk übernommenen Europäischen Normen auch weiterhin im Handelsverkehr mit dem Vereinigten Königreich zur Anwendung.

Konkret wird das Abkommen den Export für diese fünf Produktsektoren erleichtern:

-    ortsbewegliche Druckgeräte
-    Telekommunikationsgeräte
-    elektromagnetische Verträglichkeit (EMC)
-    Lärmemissionen von im Freien genutzten Geräten
-    Messinstrumente

Weitere Informationen erhalten Sie in der Medienmitteilung des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO.

Quelle:
Economiesuisse: CH-UK: Neuer Deal reduziert technische Hürden für Schweizer Exporte
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO: Abkommen mit dem Vereinigten Königreich über die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen